Kinesio-Tape

Das heilende Klebeband

Mit Kinesio-Tape können Sie Verletzungen kurieren, Muskeln lockern, Entzündungen hemmen und Verletzungen vorbeugen

 

Was ist Kinesio-Taping?
Bei den Olympischen Spielen 2012 in London sah man kaum noch einen Athleten ohne diese bunten Streifen: Ein Kinesio-Tape auf der nackten Haut zu tragen, gehört heute für Spitzensportler fast schon zum guten Ton. Auch bei der letzten Fußball-EM gab es mit dem italienischen Starstürmer Mario Balotelli einen weltweit beachteten optischen Blickfang mit den heilenden Streifen. Der Trend zum Leuchtband begann übrigens ebenfalls mit einem Starkicker: Als sich David Beckham vor Jahren nach seinem letzten Spiel für Real Madrid des Trikots entledigte, bestaunten die Zuschauer nicht etwa das schulterbreite Tattoo auf seinem Rücken, sondern vielmehr ein paar pinkfarbene Pflasterstreifen. Alle Welt wollte wissen, was da klebt und warum.

Dabei sind die ursprünglich aus der japanischen Heilkunde stammenden Tapes, die das englische Fußballidol von seinen Rückenschmerzen befreien sollten, längst nicht mehr nur im Spitzensport, sondern auch in der alltäglichen physiotherapeutischen Praxis angekommen.

 

Wie wirkt es?
Das Tape an sich ist nicht neu. Doch die herkömmlichen Pflaster sind starr und stabilisieren beispielsweise ein verletztes Gelenk nur passiv. Folge: Durch die Entlastung bilden sich nicht beanspruchte Muskeln zurück, sie müssen später wieder aufgebaut werden. Zudem können Stauungen im venösen Blut- und im Lymphsystem auftreten. Das verzögert die Heilung.

„Kinesio-Tape“ („kinesis“ = griechisch für Bewegung wirkt mit Erfolg: Bei einer Prellung etwa entzündet sich das Gewebe, schwillt an und schmerzt. Durch das elastische Tape wird die Haut bei jeder Bewegung ganz sanft geliftet und massiert, so werden Lymph- und Blutfluss angeregt. Entzündungen klingen schneller ab, der Druck lässt nach und damit auch der Schmerz, meist schon kurz nach dem Tapen. Schließlich reguliert das Pflaster den Muskeltonus und stützt die Gelenke über eine bessere Wahrnehmung von Beweglichkeit und Belastbarkeit.

 

Wann hilft es?

  • Die elastischen Pflaster wirken einer Vielzahl von Beschwerden entgegen:
  • Knie- Sprung- und Schultergelenkbeschwerden
  • Rücken- und Nackenverspannungen
  • Tennis- und Golferarme
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Nach Krebsoperationen
  • Migräne
  • Hämatomen
  • Beschwerden in der Leistengegend
  • Schwangerschaftsbeschwerden

 

Bei stumpfen Verletzungen wie einem Muskelfaserriss ist das Tape anderen konventionellen Verfahren sogar überlegen - der Heilungsprozess verkürzt sich erwiesen um bis zu 50 %.

 

Entscheidender Benefit: Weil der Schmerz oft sofort nachlässt, werden Schonhaltungen und Folgeprobleme wie Verspannungen vermieden. Übrigens kann es sogar sinnvoll sein, vorbeugend zu tapen. Wer etwa auf einen Marathon hin trainiert, kann mit gezieltem Wadentaping die Krampfneigung herabsetzen.

 

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